Bericht 15: 28. Juli 2006

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Ecuador I

Ruta del Sol- sonnige Küste

22. Mai – 5. Juni & 15. – 17. Juli 2006

Eindrücke / Geschichtliches / Hintergründiges …

- Viele Male konnten wir im Internetkafi entdecken, dass die Verbindung via Natel hergestellt wird.
Grund: schneller und günstiger… (An der Küstenregion gesehen!)

- Oft sind die kleinen Krämerläden hinter dicken Eisengittern. Dies soll nicht etwa heissen, dass der Laden geschlossen sei, nein. So wird verhindert, dass sich Langfinger hinter die Waren machen können. Es genügt ein Rufen oder ein Klappern mit der Münze, um einen Verkäufer herbeizuholen.

- Bei der Rückkehr nach Ecuador gab es noch eine Flugänderung: der Vulkan Tungurahua brach seit sehr langer Zeit wieder aus. Durch die entwickelte Aschenwolke war die geplante Zwischenlandung in Guayaquil nicht möglich und flog so direkt nach Quito („gut für uns“). Die Busfahrt via Guayaquil nach Peru musste ein bisschen umgeplant werden: die Strasse/das Gebiet war grossräumig abgesperrt („schlecht für uns“)…


Durch Peru nach Ecuador (13. – 21. Mai 2006)

Im Juli erwarten wir weiteren Besuch und zwar in Peru. Um das eine oder andere auch vorbereiten zu können, besuchten wir schon einige Orte. Hier erlebten wir nicht gerade viel Nennenswertes. Wir hoffen aber, dass wir bei der Rückkehr die gemachten Erfahrungen mit Peruaner wieder aufbessern können. Darüber berichten wir aber im Juli oder August mehr…


Guayaquil, wichtigste Stadt Ecuadors (22. – 24. Mai 2006)

Nach einer langen Busfahrt (25 Stunden aus Lima, Peru, kommend) kamen wir nach Guayaquil, wo wir sofort eine Unterkunft fanden.

Wir kamen in erster Linie hierher, um nach einem Last-Minute Angebot nach Galapagos Ausschau zu halten. Leider waren wir hierbei nicht sehr erfolgreich, trotz der Tiefsaison von Mai bis Mitte Juni. Es hat gerade mal ein Anbieter in der ganzen Stadt, welche solche Reisen anbietet. Und dieser weiss auch damit umzugehen (nicht wirkliche Schnäppchen resp. er verkauft nur die eigenen Boote). Wir waren aber auch schon einige Zeit mit der Cometa Travel in Quito in Kontakt, welche uns von verschiedenen Seiten empfohlen wurden. Hier konnten wir dann auch noch eine Kreuzfahrt buchen. Leider nicht so zum geplanten Preis und vor allem mit fast ein bisschen zu viel Komfort (für unsere Verhältnisse!).


In Guayaquil zogen wir auch noch mit Daniel und Michaela aus Deutschland herum, welche dieselbe Idee hatten. CometaTravel gab uns noch eine Kontaktadresse, welche auch Reisen anbietet. Und hier fanden wir dann auch Unterstützung, wo die beiden dann auch buchten (und sehr zufrieden waren!). Wir erhielten hier auch noch andere Tipps von der Fanny, was man sehen soll in Ecuador und was eher nicht. Sehr zu empfehlen!


Reisebüros für Galapagos:

- Cometa Travel, Bruna Rea, Jorge Juan N30-110 y Cuero Caicedo, Cdla. Quito,
Phone: (593-2) 2563-857 (Fest), www.cometatravel.com, cometatravel@gmail.com

- Galapagosnet.com, Fanny Paltan, Av. Victor Hugo Sicouret, Mz. 11.V. 7, Cdla. Guayaquil,
Phone: (593-4) 229 67 99 (Fest) / (593-9) 997 11 63 (Mobile), www.galapagosnet.com, info@galapagosnet.com


Wie wir in Guayaquil waren, gingen wir auch auf die Malecon 2000. Dies ist eine gut ausgebaute
Uferpromenade, welche bis Mitternacht gerne besucht wird. Es gab uns ein bisschen den Eindruck von der Expo in der Schweiz, da alles sehr neu und sauber war. Wir schlenderten am Ufer entlang bis ganz hoch zum „Cerro Santa Ana“, wo man einen guten Rundblick auf Guayaquil erhält. Am Nachmittag stieg DAve noch über seinen Schatten, indem er es mal wieder mit einem IMAX „versuchte“. Und es klappte ganz gut: ohne schlecht werden/Schwindel konnten wir den Film „Galapagos“ als Vorbereitung auf die anstehende Kreuzfahrt geniessen…


Ruta del Sol- von Strand zu Strand (25. Mai – 5. Juni 2006)

Nach einiger Zeit „Abstinenz“ vom Salzwasser wollten wir mal wieder im Meer planschen gehen. Aus diesem Grund entschlossen wir uns, an der Küste entlang zu reisen. Die erste Station war Playas, ein verschlafenes Fischerdörfchen. In der Hochsaison soll es hier total ausgebucht und überlaufen sein- wir hatten jedoch Glück. Wenige Leute, angenehmes Wetter und gute Wassertemperaturen erwarteten uns. Nun, offenbar war unser Gepäck während der Hinfahrt von einem Fischtran oder Sulz übergossen worden und genau von diesem Fischgeschmack wurden wir dann begrüsst (und einige weitere Zeit begleitet)…
Was gibt es weiter zu berichten von Playas? Ausser dass es uns sehr gut gefallen hat, waren da noch die 4000 Millionen Grillen am Abend, welche einem beim Essen oder einfach schon beim Gehen hinderten. Überall waren sie, man konnte sie nicht abschütteln oder umgehen. Vor unserem Hotel hatte es haufenweise von diesen Tieren, welche aus dem Haus gewischt worden waren. (Die Zimmer waren aber verschont geblieben.


Die nächste Station auf dieser Tour hiess Salinas. Dies soll der bekannteste Ort am Meer sein für die Ecuadorianer. Nun, es war schön aber nicht speziell. Und einiges teurer als Playas. So blieben wir denn auch nicht allzu lange trotz (oder wegen?) der guten Infrastruktur und Ausgehorte.

Via Puerto Lopez reisten wir nach Manta. Da das Tauchen in Puerto Lopez einfach zu teuer war, liessen wir auch dieses Dorf schnell hinter uns. Und von Manta aus besuchten wir nur Montecristi. Dieses Dorf ist sehr berühmt (eigentlich weltberühmt), da hier die Panamahüte hergestellt werden. Dieser Hut hat den Namen nur deshalb erhalten, weil die Hüte via Panama nach Europa vertrieben wurden … Durch interessante Gespräche mit den Hutherstellern erfuhren wir z.B. dass man für einen Hut 3 Tage bis 2 Jahre (Handarbeit!) haben kann, je nach Feinheitsgrad. So kann der Hut 50 USD bis 750 USD kosten…



Der letzte Ort unserer Tour hiess Canoa. Dieser Ort wurde uns von einigen Ecuadorianern empfohlen. Es war auch sehr schön hier. So genossen wir hier die letzten Sonnenstrahlen am Sandstrand.

Nach dieser wunderschönen Zeit ging es zurück in die Höhe, genauer nach Quito (2850m). In der Hauptstadt von Ecuador bereiteten wir uns auf den Höhepunkt der bisherigen Reise vor: die Galapagoskreuzfahrt. Ausgerüstet mit einigen Süssigkeiten und einem leichter gepackten Rucksack legten wir uns schlafen…

(…) Über Galapagos haben wir speziell einen Reisebericht „Nummer 16“ verfasst.


Back to Ecuador (15. – 17. Juli 2006)

Wie im Bericht 17 (Sorry das Zickzack im Moment) waren wir kurz in der Schweiz. Von da kehrten wir nach 3 Wochen wieder zurück nach Quito.

Am Samstagmorgen trafen wir nach einem langen Flug via Amsterdam auf dem Flughafen ein. Sofort gingen wir zu unserer Unterkunft bei der Cometa Travel, um kurz das Gepäck abzuladen. Danach trafen wir, leider zum letzten Mal in Südamerika, unsere CH Freunde Sonja und Markus. Gemeinsam erkundeten wir das Zentrum von Lima mit der „Iglesia de la Compañia“ und der Kirche, welche innen praktisch aus purem Gold ausgeschmückt wurde.



Am 2. Tag gingen wir, wieder mit Sonja und Markus, zum Mittelpunkt der Erde oder eben dem Äquator. Nebst der offiziellen „Linie“ konnte man auch ein Museum mit dem GPS-genauen Äquator besuchen, welcher etwa 200 Meter daneben liegt. Hier hatte man u.A. auch die Möglichkeit, Experimente zu versuchen, welche nur auf dieser Linie möglich sind. So z.B. ist man an diesem Ort durch die Erdrotation leichter als zu Hause auf der Waage, man kann ein rohes Ei auf einem Nagel aufstellen ohne dass es runterrollt oder der Wasserablauf hat keine Rotation…


Leider leider mussten wir nun Ecuador „Adios“ sagen, denn unser nächster Besuch erwartete uns ein paar 100 km südlich in Lima… So stiegen wir in den Bus und machten uns auf. Die Reise Quito – Lima kostete etwa 28 USD (reine Busfahrt, Essen / 1 Nacht nicht inkl!). Es war eine fantastische Zeit in Ecuador. Wir haben viel gesehen und erlebt, wir werden dieses Land in sehr guter Erinnerung haben. Und wer weiss, vielleicht kommen wir sogar wieder einmal hierher… Aber jetzt geht’s zuerst nach Peru.


Herzliche Grüsse aus Guayaquil, Ecuador!

DAve und Chrigi

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