Bericht 18: 20. August 2006

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Peru

Mythisches und Inkaisches…

13. – 21. Mai & 18. Juli – 9. August 2006

Eindrücke / Geschichtliches / Hintergründiges …

- Nationalfeiertag ist der 28. Juli. Schon Tage im vor aus ist alles in den Nationalfarben rot und weiss geschmückt. (Und so hatten wir am 1. August auch unsere Landesfarben vor Augen…). Die Peruaner tragen grösstenteils einen Pin mit ihrer Nationalflagge!

- Ausländische Geschäftsbetreiber müssen in Peru keine Steuerabgaben leisten. Kein Wunder wimmelt es an den Hauptattraktionsplätzen nur so von Betrieben wie „Irish Pub“, „English Pub“, ital. Pizzerien…

- Auch die PeruRail gehört einem Ausländer, genauer einem Engländer. Dieser hat die Ehre (und dank Ex-Präsident Fujimori), die Eisenbahn, speziell die Bahn zum Machu Picchu, während den nächsten 30 Jahren zu bewirtschaften. Und dementsprechend auszunutzen, resp. die Einnahmen ausser Landes zu bringen… (Der erste Schritt war eine ca. 500% Erhöhung des Ticketpreises für Touristen).

- Der von uns besuchte Süden ist sehr touristisch. Dies bemerkten wir vor allem an den Preisen und der zurückhaltenden Freundlichkeit und Ehrlichkeit der Leute.

- Viele Polizisten und Lehrer kommen nicht durch mit dem gemachten Verdienst. So haben diese oft noch einen 2. Job wie z.B. als Taxifahrer.

Erste Durchreise (13. – 21. Mai 2006)

Wie im Bericht 15 erwähnt, durchquerten wir im Mai Peru nur aus „praktischen“ Zwecken. Einerseits wollten/mussten wir nach Ecuador kommen, konnten so aber anderseits gleich erste Vorabklärungen durchführen, um den im August erwarteten Besuch vorzubereiten. Wir konnten bereits Kontakte knüpfen, Reservationen tätigen und Kontaktstellen ausfindig machen. Diese waren uns dann im August sehr von nutzen. Leider hatten wir während der kurzen Zeit eigentlich täglich negative Erfahrung mit Peruanern machen müssen. Wie z.B. an der Grenze, wo uns die peruanische Drogenpolizei („alleine/einzeln“) durchsuchen wollte. Oder beim Ticketkauf für den Bus (via Mittels-Mittels-Mittelsmann und so etwa 30% mehr pro Person) oder die Hotelverkäuferin vom Busterminal, welche die abgesprochene Kommission nicht an den Hotelbesitzer rückerstatten wollte. Oder dass eine spontane vernünftig günstige Variante des Machu Picchu-Treks gar nicht möglich ist ohne Monate im voraus getätigte Reservation (inkl. Vorauszahlung!). Und weitere Geschichten…

Nach diesen Erfahrungen in Cusco fuhren wir mit dem Nachtbus nach Lima. Dies war eine Busreise, welche wir wohl nie vergessen werden: Cusco liegt auf 3300 Meter, Nazca liegt auf 0 Meter- dazwischen 3 Pässe alle über 4000 Meter und die Täler so auf 2000 Meter. Da ging es hoch, runter, hoch, runter, hoch, runter- und zwar im Zickzack vom feinsten. Und kühl bis kalt war es…


Rückkehr nach Lima (18. – 22. Juli 2006)

Nach der langen Busfahrt aus Ecuador kommend, waren wir also wieder in Lima. Hier konnten wir gleich unser Zimmer beziehen, welches wir bei der 1. Durchreise reserviert hatten.

An nächsten Tag ging es bereits weiter: am Abend (genauer um Mitternacht) kam unser nächster Besuch aus der Schweiz an. Die ganze Familie aus Arnegg mit Hilda, Werner und Annika konnten wir am Flughafen begrüssen. Nachdem sie, über Atlanta fliegend, kaum durch die US-Kontrolle kamen, waren sie also hier in Peru. Bereit, dieses Land gemeinsam mit uns zu bereisen. Alle waren wir gespannt und freuten uns darauf.

Gleich nach der ersten Nacht hatten wir „Programm“. Gemeinsam besuchten wir das Goldmuseum, welches in den letzten Jahren in den Schlagzeilen war, da offenbar viele unechte Stücke ausgestellt würden. Nichtsdestotrotz genossen wir den Rundgang mit „Kopfhörerführerin“. Am Abend stand Kulinarisches auf dem Programm: Ceviche, das Nationalgericht musste degustiert werden. Ceviche gibt es in vielen Variationen, allen gemein ist jedoch der rohe Fisch/rohe Muscheln mit Limonensaft. Ein bisschen ungewohnt aber eine sehr köstliche Angelegenheit.

Weiter besuchten wir in Lima das Zentrum mit der San Franziskus Kirche, wo man nebst schönen Bildern und Schnitzereien betrachten auch in die Katakomben hinuntersteigen kann, wo noch etliche Gebeine von Verstorbenen zu besichtigen ist. Darauf folgte der Besuch des Inkuisitionsmuseums, wo man verbildlicht bekam, wie die Kirche früher „Ungläubige“ zum Christentum überzeugen konnte (oder versuchte).



Paracas Nationalpark- oder Klein-Galapagos (23. – 24. Juli 2006)

Im Nationalpark Paracas wollten wir nach ein paar Tieren Ausschau halten. Nachdem wir mit dem Boot bei einer seltsamen Sandzeichnung vorbei fuhren (welche sich offenbar wie von Geisterhand selber wiedererstellt und reinigen soll) kamen wir zu den Inseln Ballestas. Hier konnten wir viele Tiere wie Seelöwen, Krebse, Humboldt Pinguine und 1000e Vögel bewundern. Auf der Hin- und Rückreise konnten wir sogar noch Delfine bestaunen. Und ja, als wir wieder am Hafen zurück waren, wurden einigen von unserem Boot noch „auf die Kappe gesch***“ von wegfliegenden Vögeln... Quasi zum Dank und Abschied.



Nazca-Lines, merkwürdige Linien im Sand (24. – 25. Juli 2006)

Nach dem Ausflug auf die Insel gingen wir noch gleichentags weiter nach Nazca. Am Abend haben wir für den nächsten Tag einen Flug über die weltbekannten Sandfiguren gebucht, wo einst über 800 Linien, 300 Figuren und etwa 70 Tiere und Pflanzen in den Sand gezeichnet wurden. Es hat u.A. einen 90 Meter grossen Affen und einen Kondor mit einer Flügelspannweite von 130 Meter! Man ist sich noch heute nicht wirklich einig, warum und weshalb- aber ein gewisser Erich von Däniken ist auch hier ein bekannter Mann. Seine Theorien sind hier weit verbreitet…


Am nächsten Tag wurden wir im Hotel abgeholt und an den Flughafen gebracht. Der Crew gelang es, dass wir an 2 oder 3 ankommenden Gruppen zuschauen mussten (oder konnten), welche gerade das kleine Flugzeug (4-6 Plätze inkl. Pilot) verliessen. Merkwürdig (für uns??): JEDE Gruppe hatte mind. jemanden, welcher ein gefülltes Säcklein in den Händen trug. Was für ein guter Vorgeschmack für unseren bevorstehenden Flug…

Es ging aber alles gut. Der Pilot hatte die Maschine wirklich gut im Griff und dass die Zeichnungen z.T. so eng aufeinander liegen müssen, dafür konnte er ja wohl nichts. Und so musste er halt einige schnelle rechts-links-rechts Manöver machen, aber es gelang ihm trotzdem nicht, uns nochmals zum Frühstück zurückzubringen…

Da das Wetter nicht schlecht war, konnten wir eigentlich alle uns angeflogene Zeichnungen ziemlich deutlich erkennen (und fotografieren). Es war sehr eindrücklich, kann man doch die Figuren wirklich nur aus der Luft sehen!



Die weisse Stadt: Arequipa (26. – 28. Juli 2006)

Nach dem Flug ging es auf die erste (und einzige für die Arnegger) Busfahrt in der Nacht. Sehr bequeme Sitze machten das Schlafen sehr einfach und am anderen Morgen waren wir schon am Ziel.

Am ersten Tag besuchten wir nur die nähere Umgebung der Unterkunft und das Zentrum. Bei dieser Gelegenheit sollten noch die Schuhe von Werner auf Hochglanz gebracht werden bei einem der vielen Schuhputzern. Als dieser dann vom abgemachten Preis (er verlangte etwa das 10-fache) abweichen wollte, wussten wir, dass man auch hier sehr genau sein muss… Der Junge erwähnte am Anfang nur das putzen und versuchte dann, noch fürs polieren, imprägnieren, glänzen, etc etwas mehr zu verlangen, was ihm aber nicht gelang.

Natürlich besuchten wir auch das Kloster Santa Catalina, die Stadt in der Stadt. In diesem Kloster lebten einst bis 500 Nonnen, welche u.A. aus reichen spanischen Familien kamen. Heute ist der grösste Teil der Öffentlichkeit zugänglich, welche nun die vielen niedlichen Häuser besuchen kann. Die ganze Anlage strahlt eine angenehme Ruhe aus, jedoch trotzdem eine gewisse Fröhlichkeit, die sicherlich auch von den Farbkonstellationen herkommt.

Gerne hätten wir am 28. Juli noch ein Desfilet gesehen (nebst Chrigis Geburri auch Perus Nationalfeiertag). Dieses fand jedoch einen Tag zuvor statt… Was für ein Pech, hätten wir doch gerne mal einen Vorbeimarsch der militärischen Kampfkraft von Arequipa gesehen…

Auch wäre da noch das bekannte Colca-Tal gewesen, welche die meisten noch besuchen gehen. Hier könnte man schöne Wanderungen machen und wenn man Glück hat, einen Kondor sehn. Da wir aber den Kondor schon in Chile sahen und es zeitlich auch nicht drinnen lag, liessen wir das halt Tal aus.



Die schwimmenden Inseln Uros (bei Puno) (29. – 30. Juli 2006)


Nach einer weiteren Busfahrt von 7 Stunden kamen wir in Puno an. Puno liegt direkt am Titicacasee auf 3827 müM. Dieser See gilt als höchster navigierbarer See der Welt und hat eine Wasseroberfläche von 8'560 km2 und eine max. Tiefe von 230 Meter! Je nach Sonneneinfall und Tageszeit schimmert dieser See in den verschiedensten Farben. Sehr bekannt ist der Trucha, bei uns Forelle genannt…

Der See hat 2 Hauptattraktionen: der Geburtsort des Sonnengottes der Inkas (auf der bolivianischen Seite) und die schwimmenden Inseln. Wir liessen es uns nicht nehmen, gemeinsam diese auf Stroh erbauten Städtchen zu besuchen. Es sind dies etwa 40 grössere Inseln, wo die Einwohner versuchen, ihre Traditionen zu leben. Natürlich wird dies entsprechend durch den Tourismus beeinflusst und somit Zusatzdienstleistungen wie Strohboot fahren resp. Handarbeiten verkauft.

Ursprünglich flohen die Einwohner von den aggressiven Inkas auf die Inseln, um ihre Bräuche und Sitten in Sicherheit zu bringen. Die Uros gilt als eine der ältesten Traditionen von Amerika!

Annika gefiel an dieser Stadt auch speziell die 3 rädrigen „rickshaws“, mit welchen man sich von Punkt A nach B transportieren konnte. Der Fahrer war am Ende auch recht aus der Puste…



Cusco, einst Hauptstadt der Inkas (31. Juli - 1. August, 4.-8. August 2006)

Früher war hier das Imperium der Inkas aufgebaut. Viele Paläste, Tempel und Häuser sollen hier gestanden haben- geschickt platziert in einem Talkessel und geschützt von burgähnlichen Wänden. Den Spanier schien das nicht so zu gefallen im 15. Jahrhundert und begannen grosszügig ihre Kolonialhäuser und Kirchen auf den Wänden und Fundamenten der Inkas aufzubauen. So findet man heute im Zentrum schöne koloniale Gebäude und in und um die ganze Stadt verstreut Ruinen von Tempelanlagen. Es wurden aber auch bestehende Inkawände in die neuen Häuser eingebaut.

Es ist nicht möglich, alle Sehenswürdigkeiten in der nahen oder fernen Umgebung zu besuchen, so viele Dinge gäbe es zu entdecken. So entschlossen wir uns für einige wenige Dinge.

In der Kirche „La Merced“ kann man eine Monstranz mit 1500 Diamanten und 1600 Perlen bewundern. Auch findet man eine wunderschöne handbemalte Kappelle, welche verschiedene Ereignisse der Bibel wiedergibt. (Seit neustem kann man auch eine Alpaka-Mütze bestaunen. Wohl eine neue Attraktion für die Besucher- jedoch ein Leid für Annika, welche diese da irgendwo verloren hat…). Das Museum Santa Catalina hat vor allem Bilder vorzuzeigen, wobei die angebaute Kappelle mit schönen Holzschnitzereien sicherlich ein Besuch wert war. Weiter waren wir bei der Inkafigur „Pachacutec“, welcher viel in und um Cusco aufgebaut haben soll. Der Sonnentempel der Inkas wurde direkt in ein Kloster eingebaut, welches heute jedoch nicht mehr aktiv ist. Ohne Führer sieht man vor allem alte Steinhäuser ohne Dach und andere Dinge. Eine weitere Attraktion war der 12-eckige Stein. Dieser Stein ist so perfekt in eine Mauer eingearbeitet, man könnte fast meinen, dass der Stein extra so zugeschnitten wurde!



Die Stadt Cusco liess sich was ganz Spezielles einfallen: das Touristenticket. Man bezahlt 70 Soles (etwa 23 USD oder knapp 30 CHF) und hat so die Möglichkeit, 16 verschiedene Museen oder Plätze zu besuchen. Erstaunlicherweise sind Hauptattraktionen wie die Kathedrale oder andere Kirchen/Plätze nicht inklusive und kosten extra (Bsp. die Kathedrale 16 Soles, ca. 5 USD / ca. 7.50 CHF).


Machu Picchu (2.-3. August 2006)

Frühmorgens fanden wir uns am Bahnhof San Pedro in Cusco ein. Das Ticket, welches wir schon 3 Monate im voraus per eMail reserviert haben, konnten wir am Vortag abholen. Viele Leute konnten die Zugsreise nicht sofort antreten, da die Plätze für die Folgetage ausgebucht waren. Und auch wir hatten Glück. Da die Reisebüros die günstigen Plätze weit im voraus reservierten, konnten wir gerade noch knapp und mit einigem Nachfragen an unsere 5 Plätze kommen!

Die Zugsreise war nicht so lange, wie es der Preis hätte erahnen können. Unsere Endstation, Aguas Caliente, lag in einem Talkessel, eigentlich eingekerkert von 3 Steilwänden. Dieses Dorf lebt praktisch nur von den Touristen, welche zum Machu Picchu wollen.

Nachdem wir unsere Tickets für Machu Picchu besorgt hatten, wollten wir noch etwas unternehmen. So gingen wir auf den Berg/Hügel Putukusi, welcher ein toller Ausblick auf die Ruinen des Machu Picchu präsentieren würde. Und es war auch so. Nach einem sehr steilen (mit Leiter in Felsklippen) Aufstieg konnten wir den Platz erkennen, für welchen wir den folgenden Tag reserviert hatten. (Wie wir dann am nächsten Tag sogar noch erfuhren, hatten wir mit dem Putukusi ein recht bedeutender Berg für die Inkas bestiegen!). So hatten wir auch noch etwas für unsere Fitness getan, nachdem der berühmte Inkatrail nicht mehr so einfach begehbar ist. Durch Kontingente und Einschränkungen sollte man sich Monate (!!) im voraus via Internet oder ähnlichem anmelden und die entsprechende Zahlung leisten. Wer dann aber nicht kommen kann (aus irgendeinem Grund), der hat sein Geld verloren. Und da man sich bei der Anmeldung direkt auch beim Nationalpark registriert hat, kann kein „Ersatz“ einspringen… Und dass diese Einschränkungen eine „leichte“ Preiserhöhung zur Folge hat, ist ja klar…

Den Tag liessen wir in den heissen Quellen ausklingen in Aguas Caliente.



Am nächsten Morgen gingen wir auf den 5.30 Uhr Bus, damit wir rechtzeitig zur Türöffnung um 6.00 Uhr im Park waren und so die Anlage ein bisschen leerer als vermutlich später am Tag zur Verfügung hatten. Dies klappte hervorragend. Machu Picchu war die ersten 20 Minuten recht menschenleer. Es war sehr beeindruckend zu sehen, was die Inkas hergerichtet haben. Und dass die Anlage erst 1911 (also fast über 400 Jahre nach dem Einmarsch Spaniens!) entdeckt wurde, da die damals hier wohnhaften Leute ihr Geheimnis nicht preisgaben.

Um die Anlage ein bisschen besser verstehen zu können, haben wir uns zu 5. eine Führerin geleistet, welche uns in knapp 3 Stunden herumführte. Man kann sehr viel sehen hier, ein Tag ist fast zu knapp. Man könnte noch den einen oder anderen Trail anhängen, aber dies haben wir ja schon am Tag zuvor gemacht. Den Huayna Picchu dürfen pro Tag nur noch 400 Leute besteigen. Und wir fanden sowieso, dass wir auf dem Putukusi den besseren Ausblick hatten…

Am Mittag gingen wir mit dem Zug zurück. In Ollantayambo verliessen wir diesen jedoch bereits wieder, da es nicht möglich war, ein Ticket zurück nach Cusco zu lösen. So besuchten Chrigi und DAve „schnell“ die Inka-Festung mit einem schönen Rundblick ins „Heilige Tal“, während sich die anderen 3 ein Kafi gönnten.

Mit dem Bus fuhren wir dann zurück nach Cusco.


Cusco II, die Umgebung (4.-8. August 2006)

Nach dem Ausflug auf den Machu Picchu gingen wir am folgenden Tag wieder auf eine kleine Reise. Mit dem Bus und Gemeinschaftstaxi fuhren wir nach Maras, von wo wir in einer kleinen Wanderung nach Tarabamba marschierten. An diesem Ort hat es etwa 6000 kleine Salzseen, welche von ca. 400 Leuten bewirtschaftet werden. Diese schöpfen jeweils von der salzhaltigen Quelle in der Nähe in ihren kleinen Teich Wasser ab und gewinnen so Salz. Diese Teiche sehen aus wie Terrassen und mit den verschiedenen Farben ist dies ein hübsches Fotoobjekt. (Wie wir uns sagen liessen, wird hier noch auf die gleiche Art Salz gewonnen wie dies die Inkas machten!)

Beim letzten Ausflug konnte DAve nicht dabei sein, da er den ganzen Tag im Bett lag. Jenu, auch das soll es geben. Da Chrigi auch im Hotel blieb, gingen Hilda, Werner und Annika alleine zu den 4 Ruinen, welche gleich vor Cusco lagen.


Die Heimreise (7. August 2006)

Leider hiess es auch dieses Mal einmal Abschied nehmen. Nach über 2.5 Wochen in Südperu mit sehr schönen  Ausflügen und Gebieten mussten die 3 „Gäste“ aus Arnegg wieder nach Hause. Gemeinsam gingen wir noch zum Flughafen in Cusco, wo die Maschine um 8.20 Uhr nach Lima abhob und nach 10.00 Uhr landete. (Der Weiterflug war auf Mitternacht terminiert…).

Vielen lieben Dank für die wunderschöne Zeit. Euer Aufenthalt hat unsere Reise sehr bereichert!



Abreise aus Peru (7. – 9. August 2006)

An unseren letzten beiden Tagen in Peru bereiteten wir unsere weitere Reise vor und holten den Ausflug zu den 4 Ruinen Qenko, Puca Pucara, Tambo Machay und Sacsayhuaman nach. Vor allem letztere ist sehr eindrücklich, da hier in einer Perfektion eine Mauer gebaut wurde, um Cusco vor Angreifer zu schützen.

Ein schönes Abschiedsgeschenk war auch noch das spontane Treffen von Carmen. Wir wollten sie schon sehr lange kontaktieren, was aber nicht möglich war. Sie als Peru-Spezialistin und Kollegin, hätte uns sicher den einen oder andern Tipp bereit gehabt. Hat aber nicht wollen sein. Umso mehr genossen wir dann den gemeinsamen Fruchtdrink und den anschliessenden Spaziergang mit Boris.



Am Abend stiegen wir dann in den Nachtbus, welcher uns via Puno nach Copacabana (Bolivien) bringen sollte. Es war eine strenge Reise, denn bis Puno mussten wir sicher 7x anhalten und es wurde irgendetwas repariert. Wir hörten jeweils nur den Schraubenschlüssel knallen. Und da wir offenbar sehr nahe am Motor sassen, wurden wir auch während der Fahrt vom Lärm nicht verschont…

Wir sind nicht traurig, dass wir Peru verlassen müssen. Es gab viele schöne Dinge die wir erleben durften, speziell mit unserer Familie. Die Erfahrungen, die wir mit den Südperuanern machen mussten, hätten wir lieber nicht gemacht. So bleibt bei uns immer ein bisschen der üble Nachgeschmack, wenn wir nun an Peru denken.


Nun geht es schnell und das Abenteuer Südamerika ist vorbei… Leider. Aber zuerst soll es noch zu einem nächsten Höhepunkt gehen. Wohin? Das seht ihr bald…

Liebe Grüsse aus Sorata (Bolivien)

DAve und Chrigi

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