Bericht 28: 14. April 2007

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Thailand- der Norden

Buddhas und Tempel

15. – 25. März 2007

Eindrücke / Geschichtliches / Hintergründiges …

- 2 spurige Strassen werden gerne grosszügig genutzt. So werden aus 2 gerne mal 3 Spuren, resp man weicht halt auf die Gegenfahrbahn (somit 4 spurig) aus, wo der Gegenverkehr dann schon schaut, dass man Platz hat…

- Die Auswahl an verschiedenen Thai curries ist gross. Es gibt grün, rot, weiss, gelb- alle unterschiedlich vom Geschmack und der Schärfe…

- Ein grosses Problem im ganzen Land ist das abbrennen von Land (und Wälder). Bauern tun dies um Land zu gewinnen, welches sie dann bewirtschaften können. Nach 10 Jahren bewirtschaften gehört das Land von Gesetztes wegen dem Bauer…

- Es gehört zur Kultur, Tradition oder Erziehung (wie auch immer), dass die Männer für mind. 3 Wochen bis 3 Monaten als Mönch ins Kloster gehen und sich dem Buddhismus widmen. Viele bleiben dann aber länger.

- Was findet man in jedem Tempel in Thailand? Richtig, ein WC, Trinkwasser und Uhren (letztere meist im Haupttempel vor dem Buddha).


Hard landing in Bangkok, Asia (14.- 18. März 2007)

Adieu saubere, übersichtliche, verständliche, kommunizierbare aber teure Welt- hallo Bangkok. Willkommen im Land, wo auswärts essen günstiger kommt als selber kochen… Schon während dem Flug mit der ThaiAirways schauten wir uns unverständlich an: die Anweisung über die Einreisebestimmungen kamen sehr leise dafür umso unverständlicher via Lautsprecherdurchsage auf Thai mit Englischakzent (resp umgekehrt). Kaum angekommen im Taxi sitzend für uns die nächsten „Unbekannten“: ob Graffiti, Kunst oder sonst Gekritzel- wir erkennen dies als neue Schrift der Thai. Das sind so die allerersten Eindrücke vom neuen Kontinent. Wir sind offen und gespannt, was da so auf uns zukommen wird…

In den ersten Tage ging es darum, uns mal zurechtzufinden. Was essen wir gerne (auch wenn nicht „erkennbar„), wo gefällt es uns, wie sollen wir uns (fort-)bewegen. Und natürlich galt diese Zeit auch der weiteren Planung und Organisation wie Visa besorgen, Bus und Zugfahrpläne studieren, Preise der Billigairlines in Asien vergleichen etc.

Daneben versuchten wir etwas von Bangkok zu sehen. Hierzu gehörte der Grand Palace des im ganzen Lande hochgeschätzten Königs, dem angeschlossenen Tempel Wat Phra Kaew mit dem Smaragdbuddha sowie dem über 46 Meter langen (und 15 Meter hohen) liegenden Goldbuddha. Weiter schauten wir beim Tempel mit dem Goldbuddha (5.5 t pures Gold) sowie den Wochenmarkt Chatuchak mit über 15'000 Verkaufsständen vorbei.


An einem Nachmittag sahen wir ein Spiel, wo ein Team von etwa 6 Leuten mit allem ausser den Händen einen kleinen Ball (ähnlich einem Häckisäcki) in einen Korb auf etwa 3 Meter Höhe zu versenken versuchte. Zur gleichen Zeit fand in der Nähe ein Drachensteigwettbewerb statt. Obwohl wir weder die Regeln noch wirklich Figuren sahen, war es spannend an diesem populären Wettkampf zuzuschauen.

Ein Negativerlebnis war die Entdeckung, dass Touristen für die gleiche Mahlzeit einen anderen Betrag bezahlen müssen wie Einheimische. Es war nicht die letzte Erfahrung dieser Art in Asien…


Chiang Mai, Hauptstadt Nordthailands (19.-21. März 2007)


Zug, Bus oder Flugzeug- wenn alles fast ca ähnlich teuer ist? Wir entschieden uns für den Bus. So konnten wir mal ein bisschen was von der Landschaft und Leute sehen und schnell wieder ins Leben des Backpackers eintauchen.

Chiang Mai ist viel kleiner als Bangkok und somit einiges übersichtlicher. Uns hat diese Stadt sofort gefallen, nicht zuletzt dank der netten und hilfsbereiten Angestellten unserer genialen Unterkunft.

Am ersten Tag besuchten wir (mal wieder) einen Tempel. Der Doi Suthep wurde ausserhalb der Stadt, auf einem Hügel gebaut. Nebst der sehr schönen Anlage hat (oder hätte) man eine gute Aussicht auf Chiang Mai. Leider konnten wir dank oder wegen dem Smog nicht sehr viel erkennen. Dieser kommt daher, dass die Bauern hier ganze Felder in Brand stecken, um danach dieses zu bewirtschaften. Dies wird so fleissig gemacht, dass man teilweise kaum etwas sieht oder sogar manchmal Schwierigkeiten mit atmen haben soll. Viele Einheimische tragen daher einen Atemschutz.

Auch in der Stadt hatte es weitere Tempel (endlich…). Wir „einigten“ uns auf die 3 Bekanntesten (es soll hier über 300 Tempel geben- wir haben aber nicht nachgezählt!). Weiter wollen wir den genialen Night Bazar nicht unerwähnt lassen. Dieser findet, wie der Namen so sagt, am Abend bis in die Nacht statt. Uns hat dieser Markt um einiges besser gefallen als der Riesenmarkt im Chatuchak. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.

Irgendwie machten wir in Chiang Mai Bekanntschaft mit Uthai, einem unabhängigen Fahrer. Dies kam uns sehr gelegen, da die Fahrzeugmiete mit Fahrer (zu empfehlen) über ein Agentur einiges mehr gekostet hätte. Was für ein Glück. (Wir zahlten etwa  einen Drittel des normalen Preises…). Uthai holte uns wunschgemäss um 8.00 Uhr ab und fuhr uns zuerst ins  Elephant Conservation Center bei Lampang. Hier kann man sehen, wie Elefanten so eingesetzt werden, aber auch, wie diese gepflegt werden, da ein Hospital integriert ist. Wir hatten sogar Glück: Wir konnten ein Elefantenbaby sehen, welches kaum selber stehen konnte und jeweils im Stehen fast einschlief und fast umkippte… Herrlich.

Weiter ging unsere Reise zum Wat Phra That Lampang Luang. Dieser wunderschöne und sehr alte Tempel ist aus Holz. Weiter kann man in einem Raum (wo nur Männer rein dürfen- sorry Ladys… Grund: ???) ein geniales Licht/Schattenspiel betrachten, welches sehr verblüffend war.

Auf dem Rückweg kamen wir bei Bo Sang vorbei. Zu diesem Ort geht man um zu sehen, wie richtige Papierschirme von Hand hergestellt werden. Diese kriegt man von klein bis gross in verschiedenen Farben.


Heilige Stadt Sukhothai (22./23. März 2007)

Via Bus fuhren wir nach Sukhothai, ein Ort der besonderen Bedeutung für Thais. Hier sollen mal verschiedene Könige regiert und gebaut haben. Für uns Touris haben sie noch einige Steinhaufen und Tempel zum anschauen übrig gelassen. Wir verbrachten über 5 h in diesem Park, der auch „Old City“ genannt wird. Unterwegs waren wir mit dem Fahrrad, da die verschiedenen Plätze doch z.T. ein bisschen auseinander lagen. Und ja, es war weiterhin Hitze angesagt- halt so 35° und mehr…


Nong Khai, gateway to Laos (24. - 26. März 2007)


Nach einer wirklich sehr sehr spannenden Fahrt durch die Nacht kamen wir dann irgendwie und irgendwann am Folgetag nach dem Mittag in Nong Khai an. Dieser Ort liegt am Mekong, direkt an der Grenze zu Laos. Hier wollten wir kurz verschnaufen und wiederum vorbereiten für die Weiterreise.

Nebst waschen, lesen und schlafen haben wir auch kleine Dinge unternommen. So hat uns die Fahrt auf dem Mekong zum Sonnenuntergang sehr gefallen. (Auch wenn das Curry recht stolz gewürzt war… J). Wir haben hier wiederum per Fahrrad einen alten Tempel besucht, der irgendwie in den Mekong stürzte und man den einen Teil nur während der Trockenzeit (sprich jetzt) sehen kann. Weiter statteten wir einem Skulpturenpark einen Besuch ab, wo man viele viele Figuren zum Buddhismus betrachten konnte.


Die erste Zeit in Asien war spannend und aufregend für uns. Viele Dinge kamen uns ungewohnt vor, was für die Einheimischen einfach daily live ist. Und ja, die Thai Currys sind halt schon eine tolle Erfindung.

Nun geht es weiter nach Laos. Man sagt, dass dieses ruhiger und weniger touristisch erschlossen sei. Wir sind gespannt und hoffen darauf. Wir werden euch wieder schreiben!

Ihr hört wieder von uns!

Liebe Grüsse aus Vientiane (Laos)

DAve und Chrigi

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