Bericht 33: 4. Juni 2007
Thailand II Inselleben und Shopping
20. Mai – 4. Juni 2007 |
Eindrücke / Geschichtliches / Hintergründiges …
- Für uns ein Mysterium, aber es war jetzt einfach so: Wie sind all die sauberen Strassen möglich, obwohl nirgends Abfalleimer aufgestellt sind? Wir wissen es nicht und haben jeweils unseren Abfall zu Hause entsorgt.
- Tuk Tuk fahren kann spannend werden. Wer nicht aufpasst, wird unter Umständen an Juwelieren und Teppichläden vorbeigeführt, damit die Fahrer eine Kommission kassieren! Die ganze Fahrt würde sich entsprechend verlängern.
- Eine kulturelle Umstimmung ist das ausziehen der Schuhe. Dies geschieht generell bei jedem verlassen der „dreckigen“ Strasse: Häuser, Läden, Tempel, etc.
- Im TV möchte man dem Volk nicht alles zumuten und so wird halt bei gewissen Dingen zensiert. Wenn z.B. jemand an einer Zigarette zieht oder mit einer Waffe auf eine Person zielt, wird ein Balken über das entsprechende Objekt projiziert!
- Wer in Thailand mit Bus reist muss aufpassen. Oft gibt es an einem Ort oder Stadt mehrere Busterminals, welche jeweils in verschiedene Landesteile führen würden. Und da diese Terminals logischerweise nicht gleich in der Nähe liegen, sollte man sich vor der Hinreise erkundigen wohin man geht für die Busfahrt.
HappyNICHTSWIEWEGtrail (20.-30. Mai 2007)
Um an unsere nächste Station zu gelangen, entschieden wir uns für einen einfacheren und weniger risikoreichen Weg. Die schöne Insel Pulau Perhentian verliessen wir per Schnellboot nach Kuala Besut. Weiter ging es per lokalem Bus nach Kota Baru, eine Stadt nahe zu Thailand. Hier blieben wir eine Nacht um am anderen Morgen in der Früh mit der Airasia nach Kuala Lumpur zu fliegen. Weiter ging es via Phuket nach Ko Samui, eine Insel an der Ostküste Thailands. Man hätte den ganzen Weg wohl auch ein bisschen günstiger haben können. Wir wollten aber auf keinen Fall (am Schluss der Reise) durch Südthailand reisen, wo immer wieder Anschläge einiger Separatisten vermeldet werden.
Gleich nach Ankunft machten wir uns auf die Suche nach 2 Dingen: Unterkunft und ein CH-Paar, welches auch etwa zur gleichen Zeit wie wir aufbrach, um die Welt zu erkundigen. Leider hatten wir uns bisher immer sehr knapp verpasst und hier sollte es mal klappen. Die Schlafstelle für die ersten Nächte war rasch organisiert. Und wie wir dann durch das Zentrum von Chaweng schlenderten, liefen uns die beiden „nichtswieweg.ch“ sogar fast wie abgemacht über den Weg. Und so trafen wir uns also nach über 1.5 Jahren nebenher reisen.
Uns war klar, dass wir nicht in der erstgefundenen Unterkunft bleiben wollten. Zu laut und zu teuer waren 2 Argumente für die Suche nach einer weiteren Möglichkeit der Unterkunft. Mit einem Mietmoped fuhren wir Richtung Süden, wo wir fündig wurden. Es war einfach perfekt. Die neuen Bungalows direkt am Meer waren wirklich wunderschön und hier wollten wir ein bisschen bleiben.
Die folgenden Tage waren sehr relaxed. Wir trafen uns immer wieder mit Anita und Martin von nichtswieweg.ch um Erlebtes auszutauschen und ein Bierchen zu trinken. Natürlich genossen wir auch immer wieder unser kleines Bungalow und den Strand.
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An einem Tagesausflug mit Anita und Martin besuchten wir die Highlights der Inseln. Der grosse Buddha und eine Art „interessanter Steinformationen“ gehörten dabei dazu bei der Inselrundfahrt. Unterwegs stoppten wir auch bei einem sehr feinen kleinen Restaurant.
Die Zeit auf Ko Samui war speziell und hat uns sehr gefallen. Vor allem die kuhlen Gespräche am Abend und das für uns gekochte Essen (Martin, ja es war scharf) waren einmalig. Wir werden gerne an die Zeit zurück denken.
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Bangkok, letzter Halt (31. Mai – 3. Juni 2007)
Mit der Bangkok Air flogen wir nach Bangkok. Wir kriegten wieder eine Unterkunft im Lamphuhouse, wo wir schon beim ersten Mal logierten. Dieses Mal hatten und machten wir ein bisschen mehr Platz im Gepäck für Shopping. Die Liste war lang und die Zeit beschränkt. So mussten wir die Märkte sehr genau auswählen.
Am ersten Abend suchten wir den Lumpini Night Market auf. Dieser Markt gefiel uns sehr und war im Vergleich zum Chatuchak übersichtlicher gehalten. Man darf hier auch runterhandeln. Am zweiten Tag gingen wir in verschiedene Shoppinghallen. Riesengross und sehr modern, was natürlich alles sehr verteuerte. Beim Siam Square fanden wir dann sogar noch eine geniale Sushibar, wo wir unsere hungrigen Bäuche füllten.
Die Tage in Bangkok vergingen irgendwie viel zu schnell. Man hätte ja noch viele Plätze und Märkte besuchen können. Aber der Flug war gebucht und somit die Zeit begrenzt…
Nach einer unglaublichen Zeit rund um den ganzen Globus bestiegen wir in der Nacht auf den 4. Juni um 0.30 Uhr den 340er Airbus der Thaiairways mit Destination Zürich. Während 644 Tagen auf 3 Kontinenten durften wir sehr viele wunderbare Erfahrungen sammeln, Kulturen kennen lernen, Traditionen beiwohnen. Es war einfach schön und wir werden wohl noch lange zu erzählen wissen, oft daran denken und ganz bestimmt nie vergessen.
Wir sind nun sehr gespannt, was zu Hause in der Schweiz alles anders ist, was sich verändert hat und was gleich geblieben ist. Wir freuen uns auf all die Wiedersehen, die kulinarischen Höhenflüge und das Überdenken der Reise.
Vielen Dank an alle die virtuell mit uns gereist sind und auch an die, welche sich ab und zu mal gemeldet haben. Wir sehen uns ja bald! Natürlich sind wir auf eure feedbacks gespannt!
Beste Grüsse und baldiges wieder sehen- wir freuen uns auf die Gespräche bei Kafi und/oder Bier….
Herzlichst aus Bangkok/Gossau SG
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